Der erste Durchgang des Projektes an der Fachhochschule Kiel ist beendet. Die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen haben sechs Wochen einem selbstgebauten Roboter alles beigebracht, was ein Roboter so können sollte. Es wurde gepiept, gelacht, im Kreis und gegen die Wand gefahren. Es hat aber auch gelernt einer Linie zu folgen, Geräusche auszuwerten und Tänze aufzuführen. In den Zweiergruppen wurde sehr viel probiert und diskutiert. Es gab natürlich auch Verzweiflung und Hilflosigkeit, aber durch die Unterstützung einiger Studentinnen der Fachhochschule wurde für jedes Probleme eine Lösung gefunden. Die gute Laune und der Spaß gingen allerdings nie verloren.

Aus meiner Sicht haben sich die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sehr intensiv mit Algorithmen beschäftigt und jegliche Angst vor der Programmierung verloren. Begriffe, wie „Schleife“, „Schalter“, „Abfragen“ und „Parameter“, wurden völlig selbstverständlich in einem physikalisch–mathematischen Zusammenhang benutzt. Das Ausprobieren wurde als eine sehr sinnvolle Forschungsmethode in einem wissenschaftlichen Umfeld erkannt. Gerade das formulieren von Problemen und Abläufen wurde bei der Fehlersuche immer wieder geübt. Alle sind mit den Ergebnissen des Projekts sehr zufrieden. Die Leistungen der Teilnehmer wurde durch das Überreichen einer Urkunde bescheinigt.

Auf der Basis dieses Projektes lässt sich gerade in den Bereich „Algorithmen und technische Anwendung von Maschine“ und Analysis nun der nächsten Stufe entgegenblicken.

Im Rahmen des Projekts wurde ein Tagebuch geführt. Zwei dieser Tagebücher möchte ich demnächst  hier veröffentlichen, um einen Einblick aus Sicht der Teilnehmer zu vermitteln.