Trotz des alltäglichen Umgangs mit elektronischen Geräten denken die meisten von euch bei der Mikroelektronik vorwiegend an „Roboter“. Diese können meist phantastische Dinge und sind dem Menschen sehr ähnlich. Diesen Träume und Erfahrungen wird in diesem Projekt nachgegangen.  Jeder kennt das Basteln mit LEGO-Bausteinen. Damit fängt es an. Danach kommen einige technische Dinge hinzu, deren Zweck erst bei der Programmierung klar werden wird. Dabei könnt ihr  die Möglichkeiten der Technik entdecken und steigen fast unbemerkt in den Bereich der Programmierung ein.

Für die unter euch, die davon nicht genug bekommen können, bieten sich im Anschluss viele weitere Möglichkeiten, ihre neuen Fähigkeiten weiter auszubauen.
Hintergrund:

Seit 2002 ist auf Initiative des Frauenhofer IAIS ein Förderprojekt entstanden, mit dem in erster Linie Mädchen und junge Frauen ein Interesse an die Technik, die Informatik und den Naturwissenschaften geweckt werden soll. Natürlich lässt sich dieses Projekt aber auch bei gemischten Klassen einsetzen. Grundlage von „Roberta“ ist die Programmierung eines LEGO-Roboters:

Die Roboter der Firma LEGO, LEGO-Mindstorms NXT (NeXT-Generation) eignen sich zum Bau von fahrenden und laufenden Robotern. Sie bieten einen kostengünstigen und einfachen Zugang zur Entwicklung kleiner, handlicher Roboter. Herzstück des Roboters ist ein LEGO-Stein, der es in sich hat. Für die NXT-Roboter stehen grafische (NXT-G), sowie textuelle Programmiersprachen (NXC = Not eXactly C) zur Verfügung. Der NXT-Baukasten verfügt über Servomotoren und verschiedene Sensoren (Licht-, Berührungs-, Ultraschall- und Geräuschsensoren) und der Roboter lässt sich mittels eines Computers programmieren. Eine Bluetooth-Schnittstelle zur Kommunikation mehrerer NXTs untereinander sowie eine Steuerung über das Handy oder den Computer sind ebenfalls möglich. Außerdem stehen noch weitere Sensoren (zum Beispiel Temperatur-, Farb-, Kompass- und Infrarotsensor) zur Verfügung, die den Baukasten ergänzen können.

[http://www.lehrer-online.de/roberta.php]

Ihr benötigen für dieses Projekt keinerlei Vorkenntnisse, da sich das System ganz leicht erlernen lässt. Außerdem fängt es mit dem Bau einer LEGO-Figur an. Danach geht es dann genauso einfach weiter.

[http://www.roberta-home.de]

Die Lernwerft führt, vom 04. Oktober 2010 bis zum 28. Januar 2011, in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Kiel im Rahmen des Projektunterrichts erstmals das Konzept von Roberta durch. Mit freundlicher Unterstützung von Prof. Dr. Waller (Fachhochschule Kiel) wurde der organisatorische Rahmen entwickelt, um dieses Projekt in den Räumlichkeiten der Fachhochschule durchzuführen.

Dieses Projekt wird als Roboter(SH)ow durch die Robert-Bosch-Stiftung gefördert. Somit kommen auf die Schule nur die Kosten für den Transport zu.